Mit Tai Chi und Qi Gong in jeder Hinsicht wachsen

Tai Chi üben ist mit Wachstum verbunden. Die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper wächst. Das Zusammenspiel von Mental, Emotionen und Physis wird deutlicher und klarer. Man spürt besser was einem gut tut oder nicht und handelt auch danach. Aber man wächst auch Physisch, das war auch für mich eine große Überraschung! Bei einem meiner Trainingsaufenthalte in Hong Kong, berichtete mir ein Schüler der dortigen Wu Stil-Akademie von seiner jährlichen Gesundenuntersuchung. Es war gerade 2 Jahre her, das er mit Tai Chi begonnen hatte. Bei dieser Untersuchung wird auch die Körpergröße erfasst und der Arzt staunte nicht schlecht über die knapp 2 Zentimeter, die sein Patient in nur zwei Jahren gewachsen war! Denn der Mann war damals Mitte 50, ein für den Arzt unerklärliches Phänomen. Dies ist einer der Effekte von gutem Tai Chi Chuan: die Wirbelsäule wird gestreckt. Dies geschieht durch das Zusammenspiel von Atlas (oberster Teil der Wirbelsäule) und dem Kreuzbein. Gegeneinander bewegt dehnen sie so die Wirbelsäule entlang ihrer Achse. Der Effekt ist eine Entlastung der Bandscheiben, die sich von der Kompression durch die Schwerkraft erholen und ausdehnen. Etwas, das auch beim Schlafen passiert. Man ist morgens deswegen auch um circa 2 Zentimeter größer als abends. Der Haken dabei ist aber, dass die Bandscheiben auch bei ausreichender Nachtruhe nicht ganz in ihre Ursprungsdicke zurückgehen. Ein Vorgang der sich akkumuliert und so über die Jahre die Bandscheiben schrumpfen lässt, mit allen damit verbundenen Problemen. Man wird messbar kleiner. Also noch ein guter Grund Tai Chi und Qi Gong zu üben und damit in jeder Hinsicht zu wachsen!

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